Foto: Johanna Lippke

Eigentlich sollte das Konzert schon 2020 statt finden, aber aus bekannten Gründen mußte das Elmshorner Publikum bis zum 12.11.2022 warten.

Und fast noch länger, denn das Anreisen der Musiker war nicht einfach und das Konzert stand bis eine Stunde vor Beginn auf der Kippe, was nicht unbedingt beruhigend für mich war, vorsichtig ausgedrückt!!!!

Aber der ganze Stress hat sich dann doch mal wieder voll gelohnt und sowohl die Musiker als auch die komplett gefüllte Ansgarkirche war begeistert.

Wer nicht weiß, was auf einen zukommt, dem bleibt fast der Atem weg, wenn Daoiri Farrell anfängt zu singen.

Die Stimme ist einfach nur "powerfull", aber gleichzeitig kann sie auch einfühlsam und leise sein.

Das Daoiri als einer der besten Bouzoukispieler Irlands gilt, hat er ganz nebenbei unter Beweis gestellt.

Sein Mitspieler Geoff Kinsalla musste wegen dem späten Erscheinen ohne soundcheck auskommen, aber daß wird das Publikum kaum bemerckt haben.

Geoff hat Daoiri feinfühlig auf Banjo und Mandoline begleitet.

Der zweite Mitstreiter Leonard Barry konnte Akzente setzen mit seiner Uilleanpipe und auch mit der Whistle.

Besonders ein alter irischer Air, den er Solo vorgetragen hat, wurde von dem Publikum mit langanhaltendem Beifall bedacht. 

Ein ganz besonderen Lob hat der Beleuchter Manfred Lippke für seine wirkliche Lichtkunst verdient! Er hat die Kirche regelrecht verzaubert.

Den letzten Song der Zugabe hat Daoiri alleine accapella vorgetragen und das war ein ganz besonderer Abschluss von einen ganz besonderen Konzert.

Hochinteressant waren auch die Geschichten , mit denen Daoiri seine Songs erklärt hat.

Es war das letzte Konzert für dieses Jahr und ein würdiger Abschluss von einem tollen Konzertjahr 2021.

Wir haben trotzt der schwierigen Situation wegen der Pandemie nicht aufgegeben und das ist belohnt worden.

Vielen Dank an das treue Publikum und an das gesammte Team von Lottes Musiknacht.

                                                                                                                         Fotos: Johanna Lippke