So.

16.09.2018

Industrie-     Museum    Elmshorn

The Fugitives

Erst hat vieles nicht geklappt und dann hat alles geklappt!!!! Besser kann ein Konzert gar nicht laufen. Eine Band in Höchstform und ein Publikum in Höchstform! Life is a game of give and take!

                                                                                                                                       Fotos: U.Marek

Eigentlich schreibe ich meine reviews nicht gerne selber, aber diesmal bin ich wohl dran

und ich werde mich kurz halten!

 

Natürlich bin ich von jeder Gruppe begeistert , die ich ‚dank euch‘, nach Elmshorn locken kann. Die Fugitives sind die ersten Musiker, die ich engagiert habe und vorher noch nie live gesehen habe. Insofern war ich schon etwas angespannt,  aber nachdem ich viel über die Gruppe gelesen habe und recherchiert habe, war mir eigentlich klar, das ich euch nicht enttäuschen werde.

 

Bei der Gelegenheit möchte ich mich nochmals ganz herzlich für euer Vertrauen bedanken, dass ihr mir und meiner Musikauswahl entgegen bringt.

 

Das wir am 16.09.2018 ein grandioses Konzert im Elmshorner Industriemuseum vor absolut vollem Haus erleben durften, hat sich sicherlich inzwischen herumgesprochen. Die Musiker sind etwas verhalten angefangen, was vielleicht auch damit zu tun hatte, dass die Anfahrt 7 stunden gedauert hat und die Band keine Ruhepause bekommen hat -

aber sehr schnell ging die post ab!!!

 

Sowohl musikalisch als auch stimmlich konnten sie voll überzeugen und haben das Publikum schnell für sich gewinnen können -  was mir immer besonders wichtig ist, ist die Nähe zum Publikum und das hat diesmal besonders gut geklappt.

 

Sicherlich ein Viertel des abends haben Adrian, Brendan, Cathy und Chris vor der Bühne ‚unplugged‘ in ein Mikrofon gesungen und dabei ist klar rübergekommen, warum die Vier als "best vocal group in kanada" nominiert worden sind  und warum sie 2018 den deutschen Schallplattenpreis gewonnen haben!!

 

Cathy an Geige und Gesang, Adrian an Bass, Balaleika, Gitarre und Gesang, Brendan an Bass, Gtarre und Gesang und Christopher an Banjo und Gesang hatten keine Mühen das Publikum mitzureissen.

 

Ihr könnt mir glauben; nach so einem Abend weiss man, warum man die ganze Arbeit auf sich nimmt.

 

Ein besonderes ´ Highlight für mich gab es auch noch. Ich hatte ein Request an die Band gerichtet: das Lied ‚north west passage‘ von Stan Rodgers liebe ich schon lange und die Accapella-Version der Fugitives halte ich für sehr gelungen.

 

Mein Wunsch wurde aber abgelehnt, da dieses Lied nicht von der aktuellen Besetzung der Fugitives eingeübt worden ist. Als ich irgendwann im Backstage-Bereich war, hörte ich aber, dass sie genau dieses Lied schnell noch eingeübt haben -  und ich fand es natürlich klasse, dass sie es als erste Zugabe angekündigt haben.

 

"Was ich nicht geahnt habe, ist, dass sie mich auffordern, mit ihnen zu singen."

Glücklicherweise hatte ich gar keine Zeit, mir in die Hose zu machen und so wird es für mich immer ein unvergessliches Erlebniss bleiben, mit den vier Musikern Arm in Arm dieses Lied zu singen. (...und brandan dabei sein bier weg zu trinken!)

 

Ja, wieder ein toller Abend! Vielen Dank an alle Beteiligten!!!

 

...und die Reservierungswünsche für die nächsten Konzerte zeigen mir deutlich, dass ihr euch auch nicht gequält habt! Gut so!

 

Bis zum nächsten mal!