Sa.

20.04.2024

Ansgarkirche

Ryan Young & David Foley

                                                                                                                           Foto: Johanna Lippke

In meiner Eröffnungsrede hatte ich schon erwähnt, dass ich eigentlich gar kein grosser Freund von Instrumentalmusik bin, dass ich aber an diesen beiden Künstlern nicht vorbei komme.

 

 

 

Und es war auch ein Experiment für mich: Kommt diese Musik bei unserem Publikum an?????

 

 

 

Beim Verabschieden der Gäste sagte dann eine Frau zu mir: Experiment gelungen!!! Und ich glaube, dass ein grosser Teil vom Publikum derselben Meinung war. Zumindestens wenn man es an der Lautstärke des Beifalls mißt!!

 

 

 

Was Ryan Young aus seiner Geige gezaubert hat, war aber auch wirklich unvorstellbar. Teilweise leise und zerbrechlich und teilweise explosiv! Und alles mit 100%-iger Konzentration und meist mit geschlossenen Augen.

 

 

 

Bei den leisen Tönen hätte man in der vollbesetzten Ansgarkirche eine Stecknadel fallen gehört, niemand hat sich getraut, sich auch nur mal kurz zu räuspern.

 

 

 

Ein weiterer Gast sagte mir, dass er nur die Augen schliessen muss, um durch Schottland zu reisen.

 

 

 

Die Gitarrenbegleitung von David Foley war genauso exellent und auf den Punkt wie Ryans Geigenspiel. Jeder Ton hat genau gesessen und es gab keinen Ton zuviel. Die Beiden haben Klanggemälde gemalt.

 

 

 

Das David Foley privat gerne Heavy Metal hört, wollte ich zuerst gar nicht glauben. Aber das scheint sein Ausgleich zu sein!!!

 

 

 

Ich habe mich unvorstellbar gefreut, dass ich diese Künstler einladen durfte und das diese aussergewöhnliche Musik beim Elmshorner Publikum angekommen ist.

 

 

 

Und ich durfte, sozusagen on top, Zeit mit 2 ganz lieben Menschen verbringen. 

 

 

 


                                                                                                                         Fotos: Johanna Lippke