Sa.

16.03.2019

Industrie - Museum     Elmshorn

Kris Delmhorst & Austin Nevins

Tolle Stimmen, Tolle Gitarren, Tolle Songs !!!!!                                   Ein Abend zum Träumen!

                                                                                                                                       Foto: U.Marek

Eine Gemeinschaftsproduktion von Michael Spies und Lotte Reinstrom!


Diesen Review schreibe ich mit meinem Freund Michael Spies gemeinsam. Er war am Tag vorher bei dem Konzert im Norderstedter Music Star und hat mir danach eine Mail geschickt!

 

 

Und er hat es scheinbar ähnlich erlebt wie wir im Elmshorner Industriemuseum.

 

Wir waren wirklich bis auf den allerletzten Platz ausgebucht und es war schon fast zu kuschelig!

 

 

Meine Erwartung an das Konzert waren sehr hoch und haben sich nicht nur erfüllt, sondern sind weit übertroffen worden!

 

 

Wie schrieb mir gerade ein Gast: Ein ganz anderes Konzert, aber wunderschön!

 

 

Und dazu passt jetzt die Mail von Michael:

 

 

 

Kris hat eine Stimme die unterschiedlichste Gefühle wunderbar transportieren kann.

Ihre überwiegend ruhigen Songs sind eh über jeden Zweifel erhaben.

Und mit Austin Nevins hat sie einen einfühlsamen Gitarristen an ihrer Seite , der die Struktur ihrer Songs mit gekonnten Licks hervorragend unterstützt.

Jede Note sitzt , nie drängt er sich in den Vordergrund-dieser Versuchung widerstehen nur wahre Könner.
Kris stellt ihre neueste Platte "The Wild" klar in den Vordergrund.

Aber sie spielt auch 3 großartige Songs von meiner Lieblingsplatte "Blood Test"!
Das wunderbare "Hushabye", "Lighthouse", das sie kurz nach der Geburt für ihre heute 10-jährige Tochter schrieb und auch noch "Homeless" - mehr geht nicht.
Sie erzählte , daß ihre Vorfahren aus Delmenhorst kommen und daß man sich in Hildesheim mit den deutschen Verwandten aus Delmenhorst getroffen hätte. Die amerikanischen "Delmhorsts" konnten kein Deutsch und die deutschen" Delmhorsts " kein Englisch. Also haben sie zusammen hauptsächlich Schnaps getrunken.
Als ich sie auf ihre Gibson Gitarre ansprach und meinte daß das ja eine sehr alte Gitarre sei ,anwortete sie mir, daß die Gitarre schon alt sei, aber nur 2 Jahre älter als Sie selbst  und daher nicht "sehr" alt sein könne.
Durch ihr herzliches Wesen hatte sie das Publikum schnell gewonnen-nach jedem Song gab es langen Beifall.

Es war allerdings kein Mitklatsch-Konzert(das hätte sie auch nicht gut gefunden)

Der erste Set bestand aus neun Songs und endete mit dem wunderschönen "If this ain´t heaven" von der "The Wild Outtakes"-EP.

Erinnert sehr an Bob Dylans "Buckets of rain" Der 2. Set bestand aus 10 Liedern. Die letzte Zugabe war "Everything is music" und da durfte dann endlich mitgeklatscht werden.

 

 

 

Was soll ich noch dazu fügen?

Es hat mal wieder alles gepasst: die wirklich tolle Stimme und das Gitarrenspiel von Kris und das einfühlsame Gitarrenspiel von Austin auf seiner wunderschönen Gretch-Gitarre haben mir etliche Gänsehäute über den Rücken laufen lassen.

 

Ich habe beobachtet, dass viele Gäste das Konzert mit geschlossenen Augen genossen haben!

 

 

Die beiden Künstler sind bei uns auf alle Fälle wieder willkommen!!!

Von ihren musikalischen Qualitäten mal ganz abgesehen, sind sie beide sehr besondere, sympathische Menschen und das überträgt sich auf das Publikum!!!

 

 

Ein ganz toller Abend im Museum!!!!!

 

 



                                                Fotos:                                                                                                                     Ulf Marek